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Dampfradio aus den 1950ern

TELEFUNKEN Concertino 53

Gut 70 Jahre hat dieses Radio auf dem Buckel. Wenn ich es einschalte, macht es genau das, was ich von ihm erwarte: Es unterhält und informiert mich. Zu jeder Tages- und Nachtzeit. Wann immer ich will. Ganz im Gegensatz zu seinem Äußeren, ist der Output immer auf dem aktuellen Stand. Dieses Gerät ist Stellvertreter einer ganzen Branche. Vom Dampfradio zum Zukunftsmedium. 

Es ist noch nicht sehr lange her, dass bei uns für einige Stunden der Strom ausfiel. Mit ihm ging auch das WLAN. Nicht nur in unserem Haus. Relativ schnell war deutlich, dass der halbe Landkreis ohne Strom gewesen ist. Mobiles Netz ist in unserer Region nur eingeschränkt verfügbar. Um zu erfahren, wo die Ursache des Problems zu finden war, hätte ich mit dem Smartphone auf die nächste Anhöhe gehen müssen. Dazu war es mir jedoch draußen zu ungemütlich. Im Badezimmer habe ich ein Radio, das über einen Akku verfügt. Sofort nachdem ich es eingeschaltet habe, war die Verbindung zur Außenwelt wieder hergestellt. Bereits nach wenigen Minuten wurde mitgeteilt, dass Wartungsarbeiten zu dem Stromausfall geführt hätten und mit Hochdruck an der Behebung dieses Problems gearbeitet würde.

Besser geht’s nicht

Beinahe jeder von uns hat schon einmal dieses berühmte Foto des Leuchtturms gesehen, der einer Monsterwelle standhält. Ähnlich wie diesem Leuchtturm geht es dem Radio. Seit Entstehung des Internet tobt und stürmt das Meer der neuen Medien unaufhörlich.

Standhaft wie das Radio

Wie dieser Leuchtturm, trotzt auch das Radio standhaft sämtlichen Stürmen

Es vergeht kein Tag, an dem nicht mindestens ein neuer Anbieter sich aus diesen tosenden Wellen hervorhebt und verkündet, das Rad neu erfunden zu haben. Allen voran müssen sich die sozialen Netzwerke kontinuierlich rekonstruieren, um nicht in den ständigen Strömungen der Konsumentenbewegungen unterzugehen. Noch vor zehn Jahren war Facebook in aller Munde und galt als unangreifbare Festung. Wer etwas mitzuteilen hatte, sah dort den neuen Heilsbringer. Du musst nur morgens aufstehen, eine kleine Botschaft in den digitalen Äther schicken und fertig ist das Marketing für diesen Tag.

Doch dann kamen Youtube, Pinterest, Instagram, Twitter, TikTok, Snapchat und Co., um dem vermeintlichen Giganten seine Verletzbarkeit aufzuzeigen. Von allen Seiten schwappen diese Wellen unaufhörlich durch den tobenden Ozean der angeblich unverzichtbaren Medien.

Vom Dampfradio zum Zukunftsmedium

Das Radio steht wie der berühmte Leuchtturm mittendrin. Mit Gelassenheit beobachtet es die Unruhe um sich herum. Ab und an klatscht mal wieder ein echter Brecher an seine Außenhaut und perlt dann langsam wieder herunter in die große fließende Masse. Doch auch im Inneren dieses unzerstörbaren Gebäudes bahnt sich die Evolution ihren Weg. Längst hat das Radio es geschafft, auch abseits der klassischen Utrakurzwelle seine Strömungen ins Meer der neuen Medien zu bahnen. Radio war schon zu Zeiten unserer Urgroßeltern mobiler Begleiter. Zunächst im Auto, später im tragbaren Kofferradio. Heute gehört es zum wichtigsten Informations- und Unterhaltungstool der Zukunft: Audio. In Deutschland nutzen rund 53 Millionen Menschen täglich Radio. Immer mehr User ergänzen ihren klassischen Radiokonsum durch den Livestream, den jeder Sender mittlerweile anbietet. Wer zu Hause am Frühstückstisch noch via UKW erreicht wird, hört nicht selten unterwegs per Smartphone den selben Sender weiter.

Der ausgewogene Content-Mix der Radioprogramme aus Musik, Unterhaltung, Information und Werbung, bedient den Bedarf der Rezipienten vollumfänglich, während parallel gearbeitet, gespielt oder gechattet werden kann. Durchschnittlich vier Stunden verbringen die Hörer täglich mit Radio. Werberelevante Zielgruppen können identifiziert und gezielt erreicht werden. Mittels optimaler Mediaplanung und perfektionierter Zielgruppenansprache sind ROI bis zu 27,– Euro erreichbar. Berücksichtigen wir, dass Radiowerbung nach jüngsten Ergebnissen einer YouGov-Umfrage das höchste Vertrauen vor anderen Werbeträgern genießt, können wir Radio/Audio weiterhin uneingeschränkt empfehlen.

Erfolg im „antiquierten“ Medium

Werbetreibende, die viele Jahre auf der Suche nach der „eierlegenden Wollmilchsau“ gewesen sind, haben längst erkannt, dass beinahe kein Weg an Radio vorbei führt. Ein Fülle junger Unternehmen haben zunächst ausschließlich das Internet im Fokus gehabt. Amazon, bett1, wir-kaufen-dein-auto, ebay und viele andere sind anfänglich unumstößlich der Ansicht gewesen, auf ein „antiquiertes“ Medium wie Radio verzichten zu können. Mittlerweile dienen deren Marketing-Etats zu einem nicht unbeträchtlichen Teil der Werbung im Radio. Die fortwährende Präsenz dieser Unternehmen und Marken im Radio, dürfen als Beweis gewertet werden, dass auf Radio nicht verzichtet werden kann. Vielmehr haben zahlreiche Marktingverantwortliche die Erkenntnis gewonnen, dass mittels Audiobotschaft (Radiospot) zu unschlagbar günstigen Tarifen spürbare Erfolge generiert werden können.

Doch nicht nur die großen und namhaften Player freuen sich über Erfolge im Radio. Seit sich Ende der 1980er Jahre der private und häufig auch lokale Rundfunk etabliert hat, ist Radio für kleine Firmen bezahlbar. Fahrradhändler, Bäcker, Gartenbaubetriebe, Optiker, Restaurants  – die Aufzählung ließe sich endlos fortsetzen. Besonders in kleinen Betrieben ist die Rückmeldung sehr schnell gegeben. Durch die unmittelbare Nähe zwischen Werbenden und Kunden, erfolgt schnell ein positives Feedback. Während bei den großen Unternehmen die Auswertungen der erfolgten Massnahmen oft Wochen in Anspruch nehmen, spüren Einzelhändler oft schon am ersten Tag, dass sie im Radio gehört wurden.

Radio kommt überall hin

Gegenüber anderen Medien hat Radio einige enorme Vorteile. Zunächst einmal gibt es beinahe keinen Haushalt ohne Radio. Selbst wenn kein physisches Radiogerät im Haus vorhanden sein sollte, so werden die Sender doch über Smart-Devices oder PC genutzt. Darüber hinaus müssen zur Radionutzung weder Augen noch Hände frei sein. Radio ist in vielen Bereichen unseres Alltags einfach präsent. Selbst wenn wir der Ansicht sind, dieses Medium gar nicht aktiv zu nutzen, so kommen wir doch irgendwie und irgendwo beinahe täglich damit in Berührung. Sei es im Taxi, beim Friseur in der Kneipe oder beim Einkauf im Baumarkt. Wer im Radio Werbung schaltet, kommt so gut wie überall hin ohne Türen aufbrechen oder Blicke auf sich ziehen zu müssen.

Wer etwas zu sagen hat, sollte es im Radio tun.

 

Der Autor:

Jens Tippenhauer, Jahrgang 1965, produzierte bereits im alter von 7 Jahren seine ersten Audios – zum Leidwesen seiner Angehörigen. Damals mit einem Reporter-Cassettenrecorder der Marke Universum, den er mit erspartem Taschengeld im Quelle-Versandhaus zum Preis von 199,– DM erworben hatte. Daraus wuchs eine Leidenschaft, die 1992 in die lokale Radiovermarktung der Audio Media Service in Bielefeld mündete. Nach einigen Jahren im lokalen Hörfunk in Ostwestfalen und dem Münsterland, folgten Tätigkeiten beim Hessischen Rundfunk und im Media-Service der ARD Sales & Services in Frankfurt/Main, bei SFB und ORB, später RBB in Berlin. 2001 gründete er in Frankfurt/M. die Firma radiokreaktiv, deren Kern in der Produktion von Radio-, TV- und Kinospots lag. 2009 wurde aus radiokreaktiv die GALOMA werbung GmbH mit Sitz in Berlin. Jens Tippenhauer ist erklärter Radiot.

Kontakt: www.galoma.de, jt@galoma.de

Berlin: 030/32304432-40 / Schleswig-Holstein: 04528/8819946

Titelfoto: Stockfoto-Nummer: 1921065410