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Ein brillantes Beispiel für den Erfolg von Radiowerbung, lieferte jüngst der Automobilhersteller Smart. In einem Radiospot für das Modell ForFour entlarvten Eltern den Weihnachtsmann als Fake – und vergassen dabei, dass ihre Kinder auf der Rückbank lauschten.

Wie W&V zu berichten weiß, hat die Kampagne offenbar bei so vielen Eltern zu echtem Stress geführt, dass sie sich reihenweise bei dem Hersteller beschwerten. Dieser sah sich gezwungen, kurzfristig zu reagieren und den Spot vom Sender zu nehmen.

Dieses Ereignis ist ein Paradebeispiel für die tatsächliche Wirkung von Radiowerbung. Einerseits ist der Spot glaubwürdig umgesetzt und andererseits beweist die Kampagne, dass wohl doch nicht so viele Hörer die Werbung wegschalten, wie gemeinhin behauptet wird.

Ganz besonders amüsant ist jedoch der Nebenschauplatz dieser Geschichte: Weit verbreitet ist mittlerweile das Gerücht, der Weihnachtsmann sei eine Erfindung des Coca-Cola Konzerns. Vor diesem Hintergrund ist es umso erstaunlicher, dass Eltern lieber daran festhalten, ihren Kindern den Glauben an eine Werbe-Ikone vorzugaukeln, als diese von der gleichen Branche demaskieren zu lassen. Zwar ist der Weihnachtsmann nicht wirklich eine Limonaden-Erfindung – doch man darf sicherlich behaupten, dass der Konzern diese Figur nachhaltig geprägt hat.

Wie wäre es denn mal mit einer Reaktivierung des guten alten Christkindes? Oder so…

In diesem Sinne: Frohe Weihnachten!!

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