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Jetzt beginnt sie wieder, die Zeit in der so manch privater Sender seinen jährlichen Kapitalbedarf mittels Abverkauf von gigantischen Minutenkontingenten zu Schleuderpreisen sichert.

Mit so klangvoll und sinnfrei erscheinenden Titeln wie Image-Pro, Image-Plus, Image-Tralala werden massenhaft kleine und mittelständische Unternehmer nach guter alter Heizdeckenverkaufsmanier in die Konferenzräume von Hotels gelockt und so lange bearbeitet, bis sie eines der inflationär anmutenden Pakete mit 50 oder gar 80 Prozent Rabatt gekauft haben. Nicht selten, um sich bereits zwei Stunden später über diese Entscheidung zu ärgern. Denn häufig fressen diese Jahresverträge einen Großteil des verfügbaren Werbeetats und lassen kaum noch Spielraum für andere – möglicherweise wirkungsvollere – Massnahmen, die sich oftmals erst später im Jahr ergeben.

Bestandteil dieser Pakete sind – abhängig vom gewählten Umfang (oder: Unfug) – bis zu drei minderwertige Spotproduktionen, die dann einer Frequenz von bis zu fünfhundert Spotschaltungen pro Jahr standhalten sollen. Immer wieder berichten Unternehmer, dass sie in den ersten zwei Wochen einigermassen erfolgreich waren mit ihrer Radiowerbung – danach jedoch genau dieser erste Hoffnungsschimmer rasend schnell verblasste. Wen wundert es, angesichts der Strapazen, der sowohl die Radiohörer, als auch der Spot ausgeliefert sind. Setzt man sich seriös mit Funktion und Wirkung von guter Radiowerbung auseinander, wird man ganz schnell erfahren, dass auch ein Radiospot einer gewissen Halbwertzeit unterliegt, die ganz deutlich dazu führt, dass ein Spot schlicht seine Wirkung verliert, je öfter er gesendet wird. Da geht es dem Radiospot nicht anders, als unseren Müttern, die uns jahrelang aufs Neue gefragt hat „Und, wie war’s heute in der Schule?“. Dieser Satz kehrte täglich wieder und ging irgendwann rechts rein und links wieder raus.

Damit jedoch noch nicht genug. Schaltet man die Radiosender ein, die derartige Pakete verkaufen, wird man nicht selten erleben, dass die Werbeblöcke vier oder fünf Spots von Autohäusern enthalten. Der Rest wird zumeist vom Möbelhandel getragen. Auf diese Weise deinstallieren die Sender und ihre Vermarkter die Qualitäten der Radiowerbung auf ihren Frequenzen. Das werbende Unternehmen legt allgemein sehr viel Wert auf die Alleinstellung innerhalb des Werbeblocks und hat eben aus diesen Gründen die Anzeigenfriedhöfe der Tageszeitungen und Stadtmagazine hinter sich gelassen.

Betrachtet man diese Vermarktungsstrategie von außen und mit der Sichtweise werbetreibender Unternehmen, bleibt als Fazit nur festzustellen, dass diese Pakete keinerlei symbiotische Geschäftsbeziehung darstellen. Sie dienen lediglich der eingangs beschriebenen Deckung des Kapitalbedarfs der Sender und bieten dem Kunden keinen spürbaren Mehrwert.

Vor diesem Hintergrund prüfen GALOMA werbung und radiokreaktiv für ihre Auftraggeber seit Jahren sehr gezielt, welche Sender und Sendezeiten zu erfolgreicher Radiowerbung führen. Denn es zahlt sich tatsächlich aus, Radiokampagnen detailliert zu planen und in entsprechender Wertigkeit einzukaufen.

Das billige Paket zu kaufen, lässt nur ein einziges kurzes Glücksgefühl zu: Die Unterschrift unter einen Vertrag zu setzen, der mir (scheinbar) unglaubliche finanzielle Vorteile bietet. Genau wie das Glückslos an der Losbude auf dem Jahrmarkt, das Ihnen die freie Auswahl in einer Kiste von Cent-Artikeln aus Fernost beschert.