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Eine aktuelle Studie des renommierten Marktforschungsunternehmens Nielsen belegt, dass die Konsumenten, scheinbar entgegen der geläufigen Meinung, immer mehr in Werbung vertrauen und ihre Skepsis abbauen. 29.000 Menschen beteiligten sich an der Umfrage zu ihrer Einstellung zu Werbung. Eine Gegenüberstellung der Ergebnisse mit denen der gleichen Befragung aus dem Jahr 2011 zeigt besonders Steigerungen bei den klassischen Werbeträgern.

  • Radio (+18 Prozentpunkte)
  • Print (+17 Prozentpunkte)
  • Kino (+15 Prozentpunkte)
  • TV (+14 Prozentpunkte)

Bemerkenswert ist, dass das Medium Radio als Werbeträger deutlich zugenommen hat. Dies mag vor allem damit zusammenhängen, welche Form von Werbung bei den Verbrauchern besonders gut ankommt. Auch diesem Aspekt hat sich Nielsen gewidmet.

Der Großteil der Verbraucher spricht auf Werbung an, die aus seinem eigenen Leben gegriffen und am besten auch noch humorvoll gestaltet ist. Zwei Grundpfeiler erfolgreicher Radiowerbung, die wir hier in diesem Blog bereits mehrfach beleuchtet haben. Hebt sich ein Radiospot aufgrund seines Konzepts durch einen witzigen Dialog, einen gesungenen Monolog oder eine lebensnah dargestellte Situation von dem davor oder danach geschalteten Spot im Werbeblock ab, so generiert er eine höhere Aufmerksamkeit und Erinnerungsleistung beim Hörer.

Doch nicht nur die reinen klassischen Werbeträger können beim Vertrauen der Hörer ordentlich punkten. Wichtigstes Kriterium für Verbraucher, ein Produkt zu kaufen oder eine Dienstleistung in Anspruch zu nehmen, ist eine persönliche Empfehlung. Auf den Zug des Empfehlungsmarketings aufzuspringen und daraus kurzfristige Erfolge zu erzielen ist jedoch schwierig. Zuerst müssen Kunden mobilisiert werden ein Produkt zu kaufen, darüber mit Freunden und Familie reden und im besten Fall eine positive Kundenbewertung in einem relevanten Webportal abgeben. Doch Mundpropaganda lässt sich auch imitieren und somit das Empfehlungsmarketing beschleunigen. Erfahrungsgemäß nimmt ein gut gestalteter Radiospot schnell die Form von Mundpropaganda an. Nach ein paar Tagen bleibt bei Hörern häufig die Erinnerung zurück, dass man dies oder jenes mal gehört hat. Wie, wann, wo und vor allen Dingen von wem, spielt dann kaum noch eine Rolle. So führt diese „persönliche Empfehlung“ zum Kauf. Der Kauf führt zum glücklichen Käufer. Der glückliche Käufer treibt die Mundpropaganda weiter an und führt zum nächsten glücklichen Käufer. Alles in allem führt es zu einem: Zum glücklichen Verkäufer.

Und, wann empfehlen Sie Ihre Produkte im Radio und werden glücklich?