Es ist sicherlich kein Geheimnis, dass wir Männer beim Thema Krebsvorsorge gerne kneifen. Noch empfindlicher regieren wir Kerle, wenn es um das Thema Darmkrebs geht. Da lassen wir keinen ran, komme was wolle! Seit Ende 2017 bietet die AOK Nordost ihren Versicherten als erste Krankenkasse die Möglichkeit, schon ab 40 Jahre an der Darmkrebsvorsorge teilzunehmen. Das gesetzliche Vorsorgealter liegt bei 55 Jahre. Mit einer breit angelegten Kampagne ist dieses Thema in die Öffentlichkeit getragen worden.
Zahllose Plakate und Anzeigen mit männlichen Torsi in Unterhosen zierten Bushaltestellen und Plakatwände. Unmissverständlich die Aufforderung: „Männer, lasst die Hosen runter!“. In den sozialen Medien macht ein Video mit dem ehemaligen HSV Fußballstar Jimmy Hartwig die Runde. Hartwig war selbst an Krebs erkrankt und ist nun als Gesundheitsbotschafter für die AOK tätig ist.
Zusätzliche Unterstützung erhält die Kampagne durch Radiospots, für deren Kreation und Produktion GALOMA ins Boot geholt wurde. Mit drei Motiven werden gezielt Männer von Männern angesprochen. Dabei bedienen wir uns sehr einfacher Botschaften und Logik, die zum Nachdenken anregt und Vorbehalte ausräumt.
Engagement des Jahres
Insgesamt fand die Kampagne der AOK-Nordost nicht nur die Aufmerksamkeit und Anerkennung der breiten Öffentlichkeit. Für das „Engagement des Jahres“ wurde die AOK-Nordost mit dem Felix-Burda-Award ausgezeichnet. Ferner erhielt Die Gesundheitskasse den Health:Angel im Rahmen des Health-Media-Award 2018, mit dem kompetente Kommunikation im Gesundheitswesen ausgezeichnet wird. Zuvor zeigte bereits der Dienst für Gesellschaftspolitik seine Anerkennung mit dem dfg Award für „Herausragende interne und externe Kommunikation“.
Auszeichnungen und öffentliche Wahrnehmung dieser Kampagne sind erneut ein Indiz für die Vielseitigkeit von Radiowerbung. Diese kann hier in Kooperation mit anderen klassischen und neuen Medien enorme Schlagkraft beweisen. Allein die Wahrnehmung der Radiospots wurde uns wiederholt zufällig gewahr, da diese immer wieder zum Anlass für Diskussionen und Gespräche in privaten Umfeldern wurden. Dabei war das Echo durchweg positiv. Denn sowohl Betroffene, als auch Unbeteiligte lobten die Thematisierung dieses sensiblen Stoffes in den Werbeblöcken. Die Botschaft wird unmittelbar mit dem Absender AOK Nordost verbunden.
Der Funkspot mit dem Titel „TÜV“ ist hier zu hören: